Magie im Kinderzimmer

Zauberkästen aus der Sammlung Wittus Witt

Magie im Kinderzimmer
© Stadt Donauwörth
Zauberer

„Magie im Kinderzimmer – Zauberkästen aus der Sammlung Wittus Witt“
Sonderausstellung im Käthe-Kruse-Puppen-Museum Donauwörth
10.05.2014 – 14.09.2014
Dienstag bis Sonntag 11:00 Uhr – 18:00 Uhr

(std.) Der Wunsch, zaubern zu können, begleitet den Menschen wahrscheinlich schon seit langer Zeit. Welches Kind träumt nicht davon, eine Prinzessin oder ein Prinz zu sein, einen Schatz zu entdecken oder ganz unglaubliche Dinge zu erleben? Auch wenn sich solche Wünsche als unerfüllbar erweisen, so steckt doch viel magische Kraft in dieser zauberhaften Welt der Phantasie.

Mit der manchmal grenzenlosen Vorstellungswelt der Zuschauer spielen Zauberkünstler seit vielen Jahrhunderten. Wann sie auf Jahrmärkten und Wirtshäusern erstmals auftraten, weiß niemand ganz genau. Wahrscheinlich gehörten sie so sehr zum Alltag, dass niemand daran dachte, das Gewöhnliche aufzuzeichnen. Darstellungen belegen beispielsweise das Becherspiel bereits im 17. Jahrhundert. Es geht darum, kleine Kugeln unter den Bechern auf geheimnisvolle Weise verschwinden oder überraschend wieder auftauchen zu lassen. Da die Zauberkünstler viel unterwegs waren, hatten sie ihre Utensilien in einer Umhängetasche verstaut. Aus dieser Tasche spielten sie und aus dieser Tätigkeit leitet sich die Bezeichnung „Taschenspieler“ für Zauberkünstler ab.

Die erwähnten Becher waren bereits Bestandteil der frühesten Zauberkästen beispielsweise von Hieronimus Bestelmeier, der in Nürnberg 1803 einen Taschenspieler-Apparat in einem Katalog zum Kauf anbot. Für Kinder konzipierte Zauberkästen wurden im frühen 19. Jahrhundert sehr populär. Goethe bat 1830 Marianne von Willemeyer um die Besorgung eines Zauberkastens für seinen 12-jährigen Enkelsohn, weil er im zauberhaften Spiel ein geeignetes Mittel zur Erlangung der freien Rede und zur Entfaltung körperlicher und geistiger Gewandtheit erkannte. Zauberkästen entwickelten sich seit dieser Zeit zu einem beliebten Spielzeug. Um 1990 wurden jährlich ungefähr 200000 allein in Deutschland verkauft.

Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Zauberkästen aus der Sammlung des in Hamburg lebenden Zauberkünstlers Wittus Witt, der seit vielen Jahren eine beachtliche Anzahl verschiedenster Exemplare zusammengetragen hat und als einer der wenigen Experten für Zauberkästen gilt. Er hat seine Forschungsergebnisse in mehreren Publikationen veröffentlicht und viele seiner wertvollen Stücke in mehreren Ausstellungen präsentiert. Kinder können in der Ausstellung einfache Zaubertricks ausprobieren.

Führungen nach Vereinbarung sind auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.

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Öffnungszeiten:

10.05. – 14.09.2014 von 11:00 bis 18:00 Uhr

Standort:

Käthe-Kruse-Puppen-Museum

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Veranstalter:

Käthe-Kruse-Puppen-Museum
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