BLAU

minimalistische Theaterstück von Derek Jarman

BLAU

Im Chaos der Bilderflut zeige ich euch das allumfassende Blau. Blau, ein offenes Tor zur Seele, eine unendliche Möglichkeit die greifbar wird.
(Derek Jarman in BLUE)!

Darstellung Harald Jokesch Regie Thomas J. Jelinek
Harald Jokesch
Bühnen/Raumkonzept Thomas J. Jelinek
Produktion NOMAD-theatre

Donnerstag 11.09.2008, 20.00h
KUNSTHALLE wien, in der Ausstellung Derek Jarman
Museumsquartier / Museumsplatz 1
(U2/U3 Station: Volkstheater)
A-1070 WIEN

BLAU ist die deutschsprachige Theatererstaufführung des Films BLUE von Derek Jarman. BLUE ist der letzte Film des britischen Regisseurs, der 1994 an AIDS starb. Der Film zeigt außer einem monochromen Blau nichts, kein einziges Bild. Der große Bildererzähler Jarman hinterlässt uns als sein Testament einen reinen ungestörten Film, die absolute Wahrnehmung.

BLAU ist ein großer dramatischer Text, ein langes Gedicht. Die Partitur eines Konzerts.

Jarman erzählt die Geschichte seines Lebens nach der AIDS-Infektion, von seiner therapiebedingt langsamen Erblindung, der sukzessiven Reduzierung des Sichtbaren auf die Farbe Blau, vom Tod, vom Abschied, von der Angst zu Sterben, von der Liebe zum Leben.

Er teilt uns seine ungeschminkte Sicht der menschlichen Existenz mit, klar und ohne zu beschönigen, in seiner ihm eigenen Poesie, ironisch bis nachsichtig humorvoll.

Minimalistisches Theater an der Grenze zur Installation, oder eine theatrale Installation am Punkt vor der Erstarrung die, die Tore zur Welt, zum Um-raum konsequent öffnet.
Ein Mann (Harald Jokesch) sitzt auf einem Stuhl mit dem Rücken zu einem monochrom-blau leuchtenden Videomonitor und spricht. Im kahlen Theaterraum (Regie-Raumkonzept: Thomas Jelinek) hängt zwischen Publikum und Darsteller einzig eine nackte Glühbirne welche – karges Requisit und gleichzeitig notwendige Beleuchtung – eine Szene erhellt.

Pressezitate:
In dem er sein Sterben zum Kunstwerk gemacht hat, hat er dem Leben ein Denkmal gesetzt. (Süddeutsche Zeitung)

Ein beeindruckender Abend, geheimnisvoll und kühl wie „blauer Frost“
(Der Standard)

Jarman hat dem Verschwinden seine Stimme und eine Farbe gegeben. Nun hat es ein Gesicht.
(taz berlin)

Das geht nicht nur unter die Haut, sondern direkt ans Lebendige.
(Neue Züricher Zeitung)

Weitere Information unter http://www.labfactory.at
Kartenreservierungen unter +43-(0)1-214 55 81

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Öffnungszeiten:

11.09. – 11.09.2008 von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Standort:

Kunsthalle Wien

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Veranstalter:

LABfactory
Praterstrasse 42/1/3
1020 Wien
01 2 14 55 81 fon
01 2 14 55 81 fax
www.labfactory.at